Alte Anlage, neue Bilder
Dieser Teil meiner Anlage entstand schon um die Jahrtausendwende, als man noch mit Modems ins Internet ging und Bilder für erträgliche Ladezeiten massiv verkleinert werden mussten
Nach gut 20 Jahren habe ich das Segment gründlich entstaubt, kleine Schäden ausgebessert, teilweise neu begrünt.... und endlich auch mal neue Fotos gemacht - und einzelne Mini-Videos :-)
...und auch wenn die Anlage fast schon historisch ist, gefällt sie mir immer noch!
Immerhin habe nach der 'Renovierung' nun auch den unter Connrath schon immer geplanten Schattenbahnhof endlich gebaut - und damit die Keimzelle für die schon lange geplante zweigleise Hauptstrecke gelegt, die im Vordergrund der Anlage noch entstehen soll.
FIND-IT , die ultimative Dateisuchmaschinemit 'Vorliebe' für komplexe Volltextsuche in allen Dateiformaten. |
|
Erst als klar wurde, dass aus dem kaum 35 cm breiten und 2 Meter langen Regalbrett Bahnhof Houbingen doch eine große Anlage werden soll, wurde das kleine Betriebswerk neben den Bahnhof gesetzt.
Das war so etwa 1995. Von Vorbild-Gleisplänen hatte ich damals immer noch keine wirkliche Ahnung, lediglich eine Ahnung, dass eine Dampflokomotive ohne Wendezugbetrieb wohl nach Einfahrt in den Kopfbahnhof ans andere Ende des Zuges umsetzen müsste. Zu den Zeiten, als der Bahnhof gebaut worden wäre, hätte man die Loks auch noch drehen müssen, Kohle bräuchten sie auch. Und wenn an diesem Endbahnhof regelmäßig ein bis zwei Zuggarnituren übernachten mussten, wäre auch Abstellgleise für die Waggons angemessen. Also musste ein BW her, dass ich dann einfach nachträglich neben den Bahnhof gesetzt habe. Und weil just zu dieser Zeit von Jatt der ETA 177 erschien, den ich einfach schön fand, erhielt der Lokschuppen noch einen kleinen Anbau, unter dessen Regedach der Akkutriebwagen nachts aufgeleladen werden konnte.
Und weil sich das hier im BW anbietet: ein paar Worte zum Zugeinsatz: Bis in die 60er Jahre fuhr auf der Strecke Talstadt-Houbingen ein mit je einer BR86 (BTTB und Tillig) bespanntes Zugpaar mit Donnerbüchsen, die bei einer Fahrzeit von jeweils 44 Minuten einen stündlichen Zugverkehr möglich machten. Als Reserve stand noch eine Garnitur sehr alter Abteilwagen und eine BR91 bereit. Weil der stündliche Verkehr aber in Tageszeiten mit Berufs- und Schülerverkehr bei weitem nicht ausreichte, pendelte seit den 50er Jahren noch ein alter ETA 177(von Jatt) zwischen Houbingen und Connrath. In Connrath konnte man dann in Richtung Olpe oder Talstadt in einen der dort haltenden Eilzüge umsteigen,. Ende der 60er wurde der ETA durch einen Schienenbus VT 98 (von Kress) ersetzt, der ETA steht bis zum Abtransport noch überdacht neben dem alten Lokschuppen von Houbingen. Die stündlichen Züge wurden wenig später dann mit Umbauwagen und je einer V100 (Modist/Tillig) bedient. Eine BR86 blieb noch kurze Zeit als Reserve im Lokschuppen erhalten. Wobei im Laufe der weiteren Entwicklung bei der DB absehbar ist, dass auch die letzte Dampflok hier demnächst abgezogen wird. Auch das Inermezzo der V100 wird vorübergehend bleiben und letztlich für lange Zeit Schienenbusse alle Verkehre übernehmen. Die Nahgüterzüge hat früher eine BR80 von Roco auf dieser Strecke zugestellt und rangiert, das übernimmt aber auch schon viele Jahre eine V60 (von Ingo Schwätzer).